Runder Tisch Klima

2. Treffen „Runder Tisch

Am 1.2. fand im Bürgertreff in Geradstetten das 2. Treffen des „Runder Tisch Klima" statt.

Eingeladen hatte die Interessengemeinschaft ZZG und so diskutierten Bürgermeister Herr Molt, Frau Lincke vom Klimamanagement Remshalden, Kernen und Winterbach sowie Vertreter des Gemeinderates, div. Fraktionen, Vereinen, Unternehmer, aber auch BürgernInnen welche Maßnahmen ergriffen werden könnten um die angestrebte Klimaneutralität der Gemeinde im Jahr 2035 gemeinsam zu erreichen.

Beschlossen wurden kleinere Vorträge zum Thema Balkonkraftwerke an der Leistungsschau am 11./12.5.und ein großer Vortrag zum Thema PV-Anlagen auf Hausdächern am 18.4. Beide Termine dürfen gerne vorgemerkt werden, Details erfolgen zeitnah über das Mitteilungsblatt.

Des Weiteren soll ein Unternehmertreffen stattfinden mit dem Titel „Der Energiebedarf in meinem Unternehmen und Chancen der kommunalen Wärmeplanung." Die Planung hierfür hat begonnen.

Und last but not least wird sich im Mitteilungsblatt auch bald eine neue Rubrik „Mein Klimabeitrag" finden. Jeder Verein, jede Institution, jede kommunale Einrichtung, Firmen, Kirchen, Schulen, KiTas und die Gemeinde selbst können kurze Klimabeiträge einreichen, mit der Motivation „Tue Gutes und sprich darüber". Ziel ist es andere Remshaldener zum Mitmachen und Nachmachen anzuregen. Fühlen auch Sie sich gerne angesprochen und machen Sie mit!

Der nächste „Runder Tisch Klima" wird am 6.6.stattfinden. Wenn auch Sie teilnehmen möchten, melden Sie sich gerne bei mir. Mail an: Bettina Groß-Schnaidt.

Auftaktveranstaltung „Runder Tisch Klima“ in Remshalden

Ausgewählte Vertreter aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Vereinen, Schulen und diversen Gruppen der Bürgerwerkstatt „an einen Tisch bringen“ um gemeinsam über das Thema Klimaschutz in Remshalden zu sprechen und den Klimaschutz in Remshalden zu institutionalisieren, dazu hatte die Bürgerinitiative „Zusammen Zukunft Gestalten“, kurz ZZG zusammen mit der Gemeindeverwaltung und weiteren Unterstützern eingeladen.

Knapp 20 Personen waren vergangenen Donnerstag dieser Einladung gefolgt, um im Foyer der Wilhelm-Enßle-Halle drei Stunden zu eruieren, diskutieren und valuieren ob eine sinnvolle Vernetzung einzelner Interessen im Bereich Klimaschutz in Remshalden möglich wäre und wenn ja in welcher Form dies auch umsetzbar wäre. Viel unterschiedliche Ansatzpunkte und Meinungen wurden gehört und von Moderatorin Frau Katz wunderbar geleitet, gebündelt und hinterfragt. Bekannt aus zahlreichen Treffen der Bürgerwerkstatt „Remshalden gestalten“ schon mit gemeindespezifischen Fakten zu diesem Thema vertraut, wurden weitere Fragen und Informaionen von Bürgermeister Molt und Klimamanagerin Frau Lincke von der Geschäftsstelle interkommunaler Klimaschutz ergänzt bzw. beantwortet.

Übergreifend waren sich alle Teilnehmer schnell einig, dass Klimaschutz eines der brennendsten Themen unserer Zeit ist und natürlich auch vor den Grenzen Remshaldens nicht halt macht. Handeln ist unbedingt nötig! Informationstransfer sei dabei ein wichtiges Instrument zur Aufklärung und konkreten Umsetzung jedes Einzelnen, auch bei dieser Aussage waren sich alle Beteiligten einig. Klimaschutz ist nicht nur Sache von Bund, Land und Gemeinde, sondern eines jeden Einzelnen. Dies zu unterstützen wäre der große Wunsch aller.

Nachdem die ZZG schon 2022 den „Klimaentscheid Remshalden“ auf den Weg gebracht hatte und daraufhin Remshaldens Gemeinderäte zugestimmt hatten, dass ganz Remshalden bis 2035 klimaneutral werden soll, ist dies nun der nächste Schritt in diese Richtung.

Konkret solle es werden und zwar schnell, hörte man immer wieder aus Gesprächen der Kleingruppen und auch der kompletten Runde heraus. Natürlich haben da aber beispielsweise Schulen mit Bildungsauftrag einen anderen Ansatzgedanken als kleine Wirtschaftsunternehmen vor Ort, die mit personellen Herausforderungen zu kämpfen haben oder große Firmen mit enormem Energiebedarf.

Bestehende Gedanken vorantreiben wie die Installation von Photovoltaik- Anlagen auf möglichst vielen Gebäuden in der Gemeinde oder über Sammelaktionen neue Kleinprojekte initiieren wie eine weitere öffentliche Ladestation für Fahrzeuge oder aber umfassende Informationsveranstaltungen - alles wäre denkbar. So konträr auch die Ansatzpunkte und mögliche Handlungsfelder zum kommunalen Klimaschutz waren, letzten Endes konnte sich die durchmischte Runde auf ein kleineres Projekt in naher Zukunft einigen und die Teilnahme an der Leistungsschau Remshalden im Mai 2024 angefragt werden. Das Thema Photovoltaik, konkret Balkon-Solarkraftwerke, das auch beim Straßenfest Remshalden vergangenen Sommer am Infostand der ZZG mit einem Anschauungsmodell großen Anklang fand, soll hier aufgegriffen werden. Angedacht ist dazu ein Informationsvortrag und optimalerweise auch die Teilnahme des Remshaldener Handwerks aus diesem Bereich. Ob dieser Plan so umsetzbar ist wird mit dem Handels- und Gewerbeverein besprochen. Das nächste Treffen des „Runden Tisches Klima“ ist Ende Januar/Anfang Februar geplant, diverse Themen dafür schon auf der Agenda notiert. Weitere Remshaldener, die selbst mit den Klimaschutzthemen befasst oder interessiert sind, sollen motiviert und zu einer Kooperation motiviert werden. Sollten Sie sich auch gerne hier einbringen wollen, melden Sie sich gerne bei Frau Groß- Schnaidt (ZZG) unter bettina@zusammenzukunftgestalten.org